Der Hausschwamm – ein Pilz mit unglaublicher Zerstörungskraft
Kategorien: Fachbegriffe, Schimmelpilz, Feuchtigkeitsursachen
Der Befall von Hausschwamm ist ein Alptraum für jeden Hausbesitzer, denn der echte Hausschwamm zerstört Holz und kann so massive Schäden an Ihrem Haus anrichten. Sichtbar wird der Hausschwamm, wie auch der Schimmel, jedoch meist erst, wenn es bereits zu spät ist. Dadurch ist er schwer zu erkennen und gleichzeitig auch noch schwer zu entfernen.
Der echte Hausschwamm ist ein Pilz, welcher Holz zerstört und zur Gruppe der Hausfäulepilze gehört. Er kann entweder deutlich sichtbar an der Oberfläche erkennbar sein oder sich komplett im Verborgenen ausbreiten. Dadurch wird der Befall von Hausschwamm häufig erst spät erkannt. Befallenes Holz verfärbt sich dunkler und neigt dazu würfelartig zu zerbröckeln. Hat der Befall jedoch erstmal ein fortgeschrittenes Stadium erreicht, zerfällt das Holz regelrecht zu Pulver. Außerdem entsteht an der Oberfläche ein ockerbrauner Fruchtkörper mit einem weißlichen Rand, welcher bis zu 1,5 cm dick werden kann.
Damit dieser Pilz, welcher unter Fachmännern Serpula lacrymans genannt wird, wachsen kann benötigt er feuchtes Holz mit einer Holzfeuchtigkeit von mehr als 35 Prozent. Die Ursache für die hohe Feuchtigkeit ganz andere Ursachen haben. In der umfassenden Analyse durch den ISOTEC Fachbetrieb kann diese festgestellt werden. Auch die Lufttemperatur hat einen Einfluss auf das Wachstum des Pilzes, denn ab 26 °C hört er sofort auf zu wachsen. Das Temperaturoptimum liegt dagegen bei 18 bis 22 °C. Hausschwamm trägt die Eigenschaft mehrere Meter lange Stränge zu bilden. Diese Pilzstränge sind deshalb so gefährlich, weil Sie das Erdreich und das Mauerwerk problemlos durchdringen und so enorme Schäden anrichten können. Zudem befördern die Stränge Wasser in zunächst trockenes Holz, wodurch er sich dann auch dort weiter ausbreitet.
Die Entfernung von Hausschwamm muss durch Fachmänner durchgeführt werden, da die Schwammsanierung den Einsatz von mehreren geeigneten Maßnahmen erfordert. Hier hat der ISOTEC Fachbetrieb zertifizierte Partner, um das Problem nachhaltig zu beseitigen. Wird er nicht fachgerecht entfernt, kann der Pilz mehrere Jahre in einer sogenannten Trockenstarre verbleiben. Im schlimmsten Fall reagiert der echte Hausschwamm aggressiv, entwickelt sich weiter und verteilt seine Sporen schlagartig. Sobald die Feuchtigkeit im Holz dann wieder ansteigt kann der Hausschwamm wieder aktiviert werden. Zudem muss der Hausschwamm in den meisten Bundesländern gegenüber den Bauämtern gemeldet werden, da er gesetzlich ein schwerer Baumangel ist.
Die Bildung von Hausschwamm kann durch regelmäßiges Lüften und trockenen Kellern vorgebeugt werden. Denn bei ständigen Luftumschichtungen kann der Pilz nicht wachsen. Zudem sollten Sie unverarbeitetes Holz und Brennholz nicht in Ihrem Gebäude lagern, um dem Hausschwamm keine zusätzliche Angriffsfläche zu bieten. Die Kombination aus feuchtem Keller und einem Holzlager sieht der Bausachverständige des ISOTEC Fachbetriebes als sehr kritisch.
Wir sind für Sie da! Ihr ISOTEC Fachbetrieb im Allgäu.