Praktikum bei Gebr. Becker in Bergisch Gladbach – Teil 2

Kategorien: Menschen im Fokus, Attraktiver Arbeitgeber, Betriebe vor Ort

Den dritten und vierten Tag war ich mit den ISOTEC-Spezialisten aus dem Bereich der Technik unterwegs.

Tag drei bei Gebr. Becker in Bergisch Gladbach

Um kurz vor Sieben fing mein Tag schon an, denn dann ist Baubesprechung angesagt. Jeder technische Mitarbeiter bekommt seine Baustellen vom Bauleiter zugewiesen oder sie besprechen noch Details von Bestandsbaustellen. Dann werden die Autos mit Werkzeug und Material geladen, ein Coffee-to-go gezogen und los geht´s. Bei meiner ersten Baustelle war eine hohe Genauigkeit in Bezug auf die Abklebe- und Vorarbeiten gefragt. Und genau deshalb hat der zuständige Architekt genau den EINEN Mitarbeiter vom ISOTEC-Fachbetrieb Gebr. Becker verlangt. Unser Sauberkeitspaket und das Versprechen sind mir natürlich geläufig und auch die Staubschutzwand kenne ich praxisnah aus den Schulungen. Aber wie aufwendig es ist diese auf einer realen Baustelle so aufzubauen, dass sie auch wirklich dicht ist, weiß ich erst jetzt. Die Abklebearbeiten nehmen viel Zeit in Anspruch, gerade wenn wie in diesem Fall, der Mieter den zu sanierenden Raum, während der Maßnahmen nutzen möchte. Die Souterrainwohnung hat im erdberührten Bereich das Problem der seitlich eindringenden Feuchte. Hier werden die Maßnahmen der ISOTEC-Innenabdichtung und die Wand-Sohlen-Abdichtung ausgeführt. Die nachträglich festgestellte Fußbodenheizung ist hier die nächste Herausforderung. Denn die Fliesen im Wandsohlenbereich mit der Flex und dem großen Stemmhammer, wie geplant zu entfernen, ist nicht umsetzbar. Jetzt ist Feingefühl gefragt, aber für den erfahrenen ISOTEC-Spezialisten kein Problem. Da nicht nur die Kundenzufriedenheit eine hohe Priorität hat, sondern auch die Sicherheit der ISOTEC-Mitarbeiter, trägt der technische Mitarbeiter hier nicht nur die ISOTEC-Kleidung und Sicherheitsschuhe, sondern zusätzlich Handschuhe, Ohrenstöpsel, eine Atemschutzmaske gegen den Staub und eine Sicherheitsbrille. Denn gerade beim Entfernen der harten Bodenfliesen können einem Splitter entgegen fliegen. Auch ich darf richtig mit anpacken und nicht nur Schutt schleppen, sondern auch mal mit schwerem Geschütz den Putz von den Wänden abstemmen. Mit der Atemschutzmaske und den schweren Sicherheitsschuhen ist es für mich ungewohnt zu arbeiten. Das Atmen durch diese Maske ist echt anstrengend. Ich wurde mehrmals daran erinnert auch nur ja genug zu trinken. Mit angekündigtem Muskelkater und hundemüde bin ich früh ins Bett gefallen. 

Tag vier bei Gebr. Becker in Bergisch Gladbach

Am vierten Tag bin ich bei den letzten Schritten einer ISOTEC-Horizontalsperre dabei. Danach geht es in eine Wohnsiedlung mit Tiefgarage. Hier haben wir ein typisches Schadensbild einer Tiefgarage gesehen – Risse in Betonteilen oder Fugen. Mit dem ISOTEC-Flexbandsystem bleibt der Riss Dank der hohen Dehnfähigkeit und Flexibilität des Materials, auch mit größeren Bewegungen der Bauteilfugen dauerhaft wasserdicht. Am Tag zuvor wurde das Spezialharz über eine Spezialpumpe in die montierten Injektionspacker injiziert. Ab jetzt kann kein Wasser mehr während der eigentlichen Abdichtung an der betroffenen Stelle eindringen. Ich habe an meinem zweiten Tag in der Technik die Untergrundvorbereitungen mit gemacht. Die sind für die Maßnahmen das A und O, denn ohne eine gründliche Untergrundvorbereitung, kann die Abdichtungsmaßnahme nicht richtig greifen. In der Mittagssonne bei gefühlten 30 Grad beseitigen wir den Schutt und Dreck, damit anschließend die Schleifarbeiten reibungslos verlaufen. Denn zur besseren Haftung werden die angrenzenden Betonoberflächen angeraut und abgeschliffen. Dabei können schon mal Funken fliegen, deshalb trägt der Techniker hier auch einen Gesichtsschutz, statt der Schutzbrille. Die Fuge in der Wand und an der Wandsohle haben wir verfüllt und zuvor mit Klebeband abgeklebt, damit hinterher eine saubere gerade Fläche entsteht. 

Die letzte Baustelle für heute liegt nicht weit entfernt und ist ein größeres Projekt im schönen Bergischen Land. Bevor wir mit unseren Arbeiten beginnen können, hat der Tiefbau erst mal alle Hände voll zu tun, um die erdberührten Wandflächen freizulegen. Eines der ISOTEC-Maßnahmen bei dieser Baustelle, ist die ISOTEC-Außenabdichtung die verhindert, dass seitlich eindringende Feuchte über den erdberührten Bereich in den Baukörper gelangt. Die Maßnahme ist im vorderen Bereich abgeschlossen. Im Bereich der Eingangstür hat der technische Mitarbeiter noch den Sanierputz aufgebracht. Der Sanierputz ist immer eine ergänzende Maßnahme, der durch seine speziellen Eigenschaften im Mauerwerk vorhandene bauschädliche Salze einlagern kann und begünstigt damit die natürliche Austrocknung des Mauerwerks.

Fazit

An beiden Tagen habe ich gemerkt, dass die ISOTEC-Techniker nicht nur Spezialisten in den verschiedenen Gewerken sind, sondern vielmehr noch ein Ansprechpartner für alle Themen unserer Kunden. Die Kunden schütten ihnen ihr Herz aus mit allen Problemen und Sorgen rund um ihr Zuhause. Das zeigt nicht nur ein enormes Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern, sondern auch eine hohe soziale Kompetenz des jeweiligen ISOTEC-Mitarbeiters. Dazu kommt die Nachbereitung und Dokumentation der verschiedenen Schritte der umgesetzten Maßnahmen. Es ist wie eine Art „ISOTEC-Handwerkertagebuch“, das jeder ausführende Mitarbeiter führen muss. Dies ist nicht nur wichtig für die spätere Rechnungsstellung oder die Referenzen, um Interessenten zu zeigen, was ISOTEC alles leistet, sondern dient auch als Nachweis bei möglichen Reklamationen. Ein ISOTEC-Techniker ist weit mehr als ein Spezialist der ISOTEC-Gewerke und braucht heutzutage wesentlich mehr als handwerkliches Geschick. Zu der körperlich harten Arbeit, kommt noch die soziale Kompetenz, die sie benötigen, um sich auf jeden Kunden während der Sanierungsmaßnahmen einstellen zu können. Die persönliche Ebene spielt eine immer größere Rolle, damit unsere Kunden sich rund um gut beraten und betreut fühlen.

Vielen Dank für den praktischen Einblick in die schweißtreibende Arbeit als ISOTEC-Technikers bei Gebr. Becker in Bergisch Gladbach.

 

Über die Autorin

Sandra Frielingsdorf

Die verschiedenen Wege der Kommunikation und Interpretationen, begeistern mich immer wieder. Nach meiner Ausbildung und dem Studium, habe ich die klassische Kommunikation eines Franchise-Systems unterstützt und weiterentwickelt. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, wechselte ich zu ISOTEC. In unserem Blog möchte ich Ihnen einen Einblick hinter die Kulissen geben und Ratschläge der Experten.