Schutz während des Hochwassers in Freiburg

Ein Hochwasser kann sehr schnell lebensgefährlich werden. Handeln Sie entschlossen und versuchen Sie ruhig und besonnen zu bleiben. Kinder und hilfsbedürftige Menschen sollten schnellstmöglich in Sicherheit gebracht werden. Helfen Sie, aber achten Sie auf jeden Fall immer auf Ihren Selbstschutz. Leib und Leben haben höchste Priorität! In gefährdeten Regionen um Freiburg sollten Sie bestenfalls Vorsorge-Maßnahmen getroffen haben, damit Sie für das aufkommende Hochwasser geschützt sind.

Hochwasser Schutz

Reichen Ihre Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz gegen Hochwasser aus?

Überprüfen Sie rechtzeitig bei Hochwasser Ihren Keller auf Feuchtigkeit und Nässe. Wenn das Wasser bereits gestiegen ist, dürfen Sie sich auf keinen Fall mehr im Keller aufhalten. Hier besteht Lebensgefahr! Bei Hochwasser wird die Bausubstanz erheblich angegriffen.

Alle Fenster, Türen und Abflussöffnungen müssen geschützt und abgedichtet werden. Damit vermeiden Sie, dass ungehindert Wasser passieren kann. Gerade diese Stellen weisen häufig Schwachstellen auf, durch die das Wasser in den Keller oder das Haus eindringen kann. Nutzen Sie bei Hochwasser Sandsäcke, Schalbretter oder wasserfeste Sperrholzplatten in Kombination mit Silikon, um die gefährdeten Stellen des Hauses abzudichten. Diese Vorkehrung bieten einen ersten Hochwasser-Schutz.

In gefährdeten Räumen, die volllaufen können, müssen Sie alle elektrischen Geräte abschalten und wenn möglich aus den Zimmern entfernen. Solche Räume sind beispielsweise Kellerräume oder bei Häusern ohne Keller das Erdgeschoss. Besonders gefährdet sind Ihre Räume in Hanglage, da sich dort das Wasser sammelt. Kleinere Elektrogeräte bringen Sie in die höhergelegenen Stockwerke. Große Geräte, die Sie nicht leicht tragen können, nehmen Sie vom Strom. Wenn nötig schalten Sie den Strom bzw. die Sicherung zum Schutz aus, um eine Katstrophe zu umgehen.

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Bringen Sie das Auto in Sicherheit!

Hochwasser Parkplatz

Vor Hochwasser sind auch Fahrzeuge und Autos nicht sicher. Fahren Sie Ihr Auto daher frühzeitig aus gefährdeten Garagen oder von Parkplätzen und Einfahrten. Tiefgaragen dürfen bei Hochwasser nicht betreten werden. Hier droht Ihnen Lebensgefahr! Kümmern Sie sich daher möglichst frühzeitig um einen alternativen Stellplatz zum Schutz Ihres Fahrzeugs.

Sollten die Straßen bereits überflutet sein, bringen Sie sich selbst in große Gefahr, wenn Sie das Auto noch nutzen. Durch die großen Wassermengen kann der Motor beschädigt werden. Außerdem droht bei plötzlicher Abkühlung eine Zerstörung des Katalysators. In einem solchen Fall bleiben Sie mit Ihrem Fahrzeug auf der überfluteten Straße liegen. Wenn das Wasser schon über die Räder reicht, können Sie in keinem Fall mehr weiterfahren und das Auto muss abgeschleppt werden. Schützen Sie sich und bringen Sie sich bei Hochwasser nicht in solch gefährliche Situationen.

Vermeiden Sie es, über überflutete oder teilüberflutete Straßen zu fahren oder laufen. Diese bergen viele Risiken, die schnell lebensbedrohlich werden können. Unter anderem können Kanaldeckel hochgespült werden und Sie verletzen.

Schützen Sie Ihre Mitmenschen

In Notsituationen sind viele Menschen auf den Zusammenhalt angewiesen. Helfen Sie anderen, aber bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr! Kinder sollten vor Gefahreneintritt in Sicherheit gebracht werden. Dies gilt ebenso für Menschen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Beeinträchtigte Personen müssen bereits vor der Gefahrensituation in Sicherheit gebracht werden. Das Gleiche gilt für Tiere, die vor dem Eintritt des Hochwassers im Haus sein sollen oder einen sicheren Zufluchtsort im Freien zum Schutz vor Hochwasser zur Verfügung haben.

Neben diesen Vorkehrungen ist es sehr wichtig, dass Sie sich an die Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte halten. Sie wissen am besten, wie Sie sich in diesen Situationen verhalten sollen. Dazu gehört ebenfalls, dass Sie umliegende Uferbereiche meiden. Betreten Sie keine Stellen rund um Flüsse, Bäche oder Seen. Selbst kleine Bäche können unter den enormen Fluten in kürzester Zeit über die gewohnten Becken hinaustreten und zur Gefahr werden. Darüber hinaus besteht die Gefahr einer Unterspülung, da das Flussbett unter den Wassermengen zusammenbrechen kann.

Thomas Walzer

Thomas Walzer

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