Verschiedene Arten von Schimmelpilzen
Ein Schimmelpilz muss nicht zwangsläufig gefährlich sein. So sind bestimmte, in der Natur vorkommende Arten nicht nur völlig harmlos, sondern oft sogar erwünscht. Man denke hier beispielsweise an Edelschimmel auf besonderen Käsesorten. Auf der anderen Seite existieren Schimmelpilze, die unter Umständen sehr schwerwiegende Probleme hervorrufen können. Dies betrifft in besonderer Weise Schimmelpilzvorkommen in den Innenräumen von Wohngebäuden. Kommt es hier zu einer übermäßigen Konzentration von Schimmelpilz, besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Gesundheit der im Hause lebenden Menschen. Doch was gibt es eigentlich für Schimmelpilzarten und wann wird Schimmelbefall bedrohlich?
Wissen, wann es gefährlich wird
Der Name "Schimmel" in Verbindung mit sichtbaren Farberscheinungen auf bestimmten Materialien stammt aus dem Mittelhochdeutschen. Er ist etwa seit dem 9. Jahrhundert nachweislich belegt. Seinerzeit konnte noch nicht erklärt werden, warum sich bestimmte, bei Feuchtigkeit entstandene Flecken, von selbst vergrößern und verändern. Heute ist das Wissen über Schimmel deutlich größer. Die Bedingungen für eine Entstehung von gefährlichem Schimmelpilz in Gebäuden sind bekannt und es wurden wirksame Maßnahmen zur Prävention sowie zur Bekämpfung von Schimmelpilzen entwickelt. Vor allem Hausbesitzer und Wohnungseigentümer können von diesem Wissen profitieren, da sie die verschiedenen Arten von Schimmelpilzen erkennen können und wissen, wann es für die Bewohner möglicherweise gefährlich wird.
Schimmel kann auf unterschiedliche Ursachen zurückgeführt werden. Neben einem Wasserschaden oder einer defekten Abdichtung kann auch Kondensationsfeuchte der Grund für einen Schimmelbefall sein.
Allergiequelle und Risiko für Atemwegserkrankungen
Findet sich in Wohnräumen Schimmelpilz, ist dies nicht nur eine optisch unschöne Sache. Die an Außenwänden, im Bad oder an der Zimmerdecke auftauchenden Flecken stellen vielmehr häufig eine Gefahr für die Entstehung bestimmter Allergien dar. Auch Atemwegserkrankungen und weitere, zum Teil schwere Störungen können im Zusammenhang mit dem Vorhandensein von Schimmel auftreten. Es ist daher wichtig, etwas über die Lebensbedingungen, die Ursachen sowie die erfolgreiche Bekämpfung von Schimmelpilzen zu wissen.
Nicht nur der sichtbare Schimmelpilz, sondern schon die Schimmelsporen, die sich im Raum verteilen wirken sich auf unsere Gesundheit aus. Wenn die Konzentration der Schimmelsporen in unserem Wohnraum ein bestimmtes Maß überschreitet, kann dieser Schimmel im Haus zu gesundheitlichen Problemen führen. Die Ursache ist immer eine erhöhte Feuchtigkeit, der Schaden ist nicht immer sichtbar. Viele Menschen sind der Annahme, dass nur sichtbarer und vor allem optisch fieser schwarzer Schimmel eine Gefahr für die Gesundheit ist. Ähnlich wie bei Lebensmitteln, da wissen wir genau und instinktiv, dass es schlecht für unseren Magen-Darm-Trakt ist. Beispielsweise bei einem schimmligen Brot, bei dem jeder genau weiß, dass sollte man besser nicht mehr essen. Schuld daran ist die toxische Wirkung auf den menschlichen Organismus, der dadurch vergiftet wird.
Aus Erfahrung wissen wir, dass Kunden auch bei unsichtbarem Schimmel mit typischen Krankheitssymptomen wie vermehrte Atemwegserkrankungen und Reizungen zu kämpfen haben. Es gilt: auch unsichtbare und abgestorbene Mikroorganismen können den Menschen krankmachen! Schimmel gehört also eindeutig nicht in den Wohnraum und muss in jedem Fall nachhaltig beseitigt werden. Spezialisten für die Beseitigung von Schimmelpilzschäden wissen, wie sie dem Schimmel den Kampf ansagen und wie sie mit der richtigen Schutzkleidung und Maßnahme den Schimmel besiegen können. Ein Spezialist mit dem notwendigem Know-how geht der Schimmelpilzquelle und der Ursache auf den Grund. Die erhöhte Feuchtigkeit ist nicht nur auf bauliche Mängel, sondern auch auf ein Fehlverhalten der Bewohner zurück zu führen.
Referenzen zur Schimmelbeseitigung
Unsere zufriedenen Kunden im Raum Freiburg
Schimmelpilz in verschiedenen Formen und Farben
Schimmelpilz zeigt sich in unserem Lebensraum in seinen unterschiedlichsten Facetten. Mal pudrig, mal flauschig, mal farbig, eher hell oder dunkel. Grund dafür sind äußerliche Einflüsse wie die Umgebung, das Sonnenlicht oder Dunkelheit. Vielleicht haben Sie auch schon mal davon gelesen, dass es eine große Vielfalt gibt:
- schwarzer Schimmel,
- grüner Schimmel,
- weißer Schimmel,
- gelber Schimmel
- oder auch roter Schimmel.
Schwarzer Schimmel:
Schwarzer Schimmel ist optisch schnell zu erkennen und häufig an feuchten, kalten Ecken in Wohnräumen anzutreffen.
Grüner Schimmel:
Grüner Schimmel ist meist flauschig und gehört ebenfalls zu der Gattung der Gießkannenschimmel. Die grünliche Farbe bekommt der grüne Schimmel von den Farbpigmenten in den Schimmelsporen. Nicht nur auf Lebensmitteln, sondern auch an feuchten Mauerecken und Fensterbänken siedelt sich gerne der flauschige grüne Schimmel an.
Weißer Schimmel:
Weißer Schimmel ist bekannt als typischer Schimmel auf Lebensmitteln wie Obst oder Gemüse. Er ist als flaumig weicher Belag auf Obst und Gemüse erkennbar und ähnelt zum Teil auch Spinn- oder Staubweben, wenn sich der weiße Schimmel z.B. über die Erdbeeren zieht.
Gelber Schimmel:
Gelber Schimmel befällt in unserem Wohnraum oft feuchte Wände, Möbel und Teppich. Aber ebenso in Pflanzenerde und stärkehaltigen Lebensmittel wie Getreide und Nüsse. Manchmal ist gelber Schimmel nicht klar gelb, sondern eher bräunlich oder ockerfarben.
Roter Schimmel:
Roter Schimmel oder auch „Bäckerschimmel“ findet man auf Brot oder anderen Getreideerzeugnissen, kann aber auch Früchte, Futtermittelbestände oder Innenräume befallen. Roter Schimmel hat eine leicht rötliche Färbung und gehört zu den schnell wachsenden Schimmelarten. Roter Schimmel hat oft schleimige oder flaumige Beläge.
Die Oberfläche, Umgebung, Licht und andere äußerliche Einflüsse, wirken sich nicht nur auf die Verbreitung, sondern auch auf die Optik des Schimmelbefalls aus. Egal welche Farbe der Schimmel aufweist, alle Schimmelsporen können auf Dauer die Gesundheit gefährden und sollten von einem Fachmann beseitigt werden.
Nicht überall gibt's Schimmelpilz!
Auf einigen Materialien hat der Schimmelpilz keine Chance. So zum Beispiel auf Oberflächen mit hoher Dichte wie Glas, Metall oder Keramik. Sollte sich auf diesen Flächen allerdings eine Staub- oder Schmutzschicht bzw. Feuchtigkeit befinden, sieht es schon anders aus. Wichtig: Damit Schimmelpilze wachsen können, muss meist eine mehr als 70-prozentige relative Luftfeuchte auf der Oberfläche bestehen. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt können Schimmelpilze nicht wachsen. Und: der pH-Wert muss in der Regel in einem Bereich zwischen 3 und 9 liegen, bei einigen Schimmelarten auch zwischen 2 und 11.
Sollten Sie in ihrem Haus Probleme mit Schimmel haben, korreliert dies oft mit einem Feuchteschaden. Eindringende Feuchtigkeit von außen bietet günstige Wachstumsbedingungen für Schimmelpilze! Wir von ISOTEC können die Ursache Ihres Schimmelproblems schnell beheben und Ihre feuchten Wände wieder abdichten. Sprechen Sie uns einfach an - wir beraten Sie gern.
Thomas Walzer
Inhaber