Feuchtigkeitsschäden werden bei Gebäudesanierungen auch von Architekten häufig unterschätzt
Dieses Phänomen ist leider in unserer täglichen Arbeit kein Einzelfall. Der Fokus bei Sanierung liegt oft auf einer Modernisierung der Gebäude und energetischen Aspekten einer Sanierung – Feuchtigkeitsschäden werden dagegen oft übersehen oder für nicht wichtig erachtet.
So auch in diesem Fall. Herr B. ließ seine Immobilie vor ca. 10 Jahren kernsanieren. Trotz der umfangreichen Baumaßnahmen hielt der Architekt seinerzeit eine Feuchtigkeitssanierung für nicht erforderlich. Notwendige Messungen wurden unterlassen – ein Fachmann für Feuchteschäden wurde nicht hinzugezogen.
Im Lauf der Jahre bildeten sich dann in der Folge der eindringenden Feuchtigkeit Schimmelpilz, Salzausblühungen und Putzabplatzungen im Keller und in der Garage.
Ein Bekannter empfahl dem Bauherrn daraufhin im Mai 2017, mit unserer Firma Kontakt aufzunehmen. Herr Andrä, unser technischer Leiter, vereinbarte einen Termin vor Ort, um sich ein genaues Bild der Lage zu machen.
Nach einer umfangreichen Analyse empfahlen wir dem Kunden ein auf sein Haus abgestimmtes Sanierungskonzept, bestehend aus verschiedenen Sanierungsverfahren.
Bei Teilen der Wände war kapillar aufsteigende Feuchtigkeit zu verzeichnen. Hier wurde eine Horizontalsperre im Paraffinverfahren eingebracht.
Dabei wird die Wand zunächst mit elektrischen Heizstäben vollständig ausgetrocknet und anschließend mit heißem flüssigem Wachs injiziert. Dabei werden die Kapillarporen des Baustoffes verstopft und das natürliche Saugverhalten unterbunden.
Durch die nicht vorhandene Außenabdichtung, konnte über die Jahre seitlich eindringende Feuchte über den erdberührten Bereich in den Baukörper gelangen.
Die betroffenen erdberührten Wände wurden freigelegt und mittels einer mehrlagigen flächigen Außenabdichtung saniert. Bei dieser Gelegenheit wurde mittels einer Perimeterdämmung der Dämmwert der Wände entsprechend der aktuellen Standards verbessert.
In Bereichen, in denen ein Freilegen der Wände nicht möglich war, kam mit unserer Innenabdichtung eine in diesem Fall sinnvolle Alternative zur Außenabdichtung zum Einsatz. Hierbei wird zunächst das abzudichtende Mauerwerk von Putz befreit und gereinigt. Anschließend wird der ISOTEC-Dichtputz aufgetragen, der für eine optimale Haftung und eine gleichmäßige Dicke der nachfolgenden Abdichtungsschichten sorgt.
Nach Anbringen unserer mehrlagigen ISOTEC-Kombiflexabdichtung, die einen dauerhaften Feuchteschutz sichert, wird zum Erreichen einer optisch hochwertigen Oberfläche ein atmungsaktiver Oberputz aufgebracht.
Im Zuge der Bauarbeiten gaben wir dem Kunden noch die Empfehlung, die etwas in die Jahre gekommenen Wasser- und Stromleitungen neu verlegen zu lassen und koordinierten diese Arbeiten für Ihn. Nach 3 Monaten waren die Sanierungsarbeiten abgeschlossen.
Folgendes Feedback erreichte uns kurz nach der Sanierung: „Eure Jungs haben hier echt einen super Job gemacht. Echt mitgedacht und einige andere Themen gleich mit erledigt. Gutes Team hier. Und Meister Andrä ist ein sehr engagierter Mitarbeiter, hängt sich rein, ist zuverlässig und kompetent. Gut gemacht hier. Merci!“
Wir danken dem Kunden für sein Vertrauen in unsere Arbeit und freuen uns über sein tolles Feedback!