Schimmelbeseitigung im großen Stil – ISOTEC-Schiefelbein saniert neues Gebäude bei führendem Satellitenhersteller und Raumfahrtsystem-Anbieter im Landkreis Starnberg
Kategorien: Schimmelpilz
In einem Neubau mit Büro und Produktionsflächen für einen führenden Satellitenhersteller war es zwei Monate vor Fertigstellung und Bezug des Gebäudes zu einem Wasserschaden gekommen.
Eine undichte Frischwasserleitung hatte die Bodenkonstruktion in großen Teilen des Erdgeschosses inkl. der Reinraumbereiche durchfeuchtet. Ein vom Bauherren hinzugezogenes Münchner Bausachverständigenbüro stellte neben der Durchfeuchtung eine hohe Belastung durch Schimmelpilze und Bakterien in der Estrichdämmschicht und in Gipskartonwänden fest. Da bei dem vorliegenden Schaden das Potenzial einer Gesundheitsgefährdung gegeben war, war eine richtliniengerechte Schimmelschadensanierung inkl. des vollständigen Rückbaus des Fußbodenaufbaus unumgänglich.
Mit der Sanierung wurden wir als regionales Unternehmen beauftragt. ISOTEC-Schiefelbein ist ein vom TÜV überwachter Bautenschutz Betrieb und im Bereich der Schimmelschadensanierung TÜV-zertifiziert.
Problematisch war bei dieser Sanierung zum einen der hohe Installationsgrad des Gebäudes im Fußbodenaufbau, zum anderen der enorme Zeitdruck unter dem die Arbeiten durchgeführt werden mussten. Der Bezug sowie der Start der Satellitenproduktion durfte keinesfalls verschoben werden.
Auf ca 1000 m² Fläche wurde die Estrich Konstruktion mit schimmelpilzbelasteter Trittschalldämmung und Gipskartonwänden rückgebaut und eine Desinfektion aller befallenen Flächen durchgeführt.
Wegen der bei der Sanierung entstehenden hohen Sporenbelastung in der Raumluft, wurden die zu sanierenden Bereiche mit Staub- und sporendichter Abschottungen abgeschottet und mittels eines Aufbaus von Unterdruck von angrenzenden Bereichen getrennt.
Ca. 6000m² Oberflächen wurden am Ende der Arbeiten dauerhaft mittels Hepa-Saugern von Schimmelsporen befreit. So wurde wirksam einer neuen Schimmelbildung und Gesundheitsgefährdung vorgebeugt.
Die Sanierung wurde dabei täglich von der örtlichen Bauleitung, dem Sachverständigenbüro und einem Baubiologen begleitet. Am Ende erfolgten umfangreiche Sanierungserfolgskontrollen durch das Sachverständigenbüro mittels Raumluftmessungen und Oberflächen Beprobungen. Das Gebäude wurde danach zum Bezug und zur Aufnahme der Produktion freigegeben.
Der Bezug des Gebäudes und der Beginn der Produktion konnte wie geplant Ende 2015 stattfinden.