Den Immobilienwert langfristig erhalten: 5 Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten
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Egal ob Ein-oder Mehrfamilienhaus den Immobilienwert langfristig zu erhalten ist eines der wichtigsten Ziele jedes Eigentümers. Leider passiert es jedoch immer wieder, dass elementar wichtige Maßnahmen des Werterhalts unterlassen werden. Ein Versäumnis mit unangenehmen Folgen.
Die Gründe für einen nachlässigen Umgang mit der eigenen Immobilie sind sehr vielschichtig. Vor allem Unwissenheit und Zeitmangel spielen dabei oft eine Rolle. Zudem ist zahlreichen Hauseigentümern offenbar nicht bewusst, dass regelmäßige Instandhaltungs- und Pflegearbeiten in der Summe weit weniger kosten, als eine mit den Jahren immer wahrscheinlicher werdende Komplettsanierung. Wir nennen Ihnen nachfolgend fünf der häufigsten Fehler, die den Immobilienwert negativ beeinflussen:
1. Auf Dachausbesserungen verzichten Schnell ist es passiert:
Ein vermeintlich kleiner Dachschaden wird zum großen und äußerst kostspieligen Ärgernis. Wer Risse in Ziegeln oder Schindeln als harmlos betrachtet und keine Reparaturmaßnahmen einleitet, braucht sich über eindringendes Wasser nicht zu wundern. Wichtig für einen dauerhaft hohen Immobilienwert ist es daher, das Hausdach mindestens zweimal jährlich einer Inspektion zu unterziehen und die durch Schneelast, Sturm oder herabgefallene Äste eventuell entstandenen Schäden umgehend beseitigen zu lassen.
Aufgrund der besonderen Gefahrenlage und der mitunter nur vom Experten festzustellenden Schadstellen sollten Sie diese Prüfung vorzugsweise durch einen Dachdecker oder einen Spezialisten für Dachsanierungen vornehmen lassen. Sind keine Beschädigungen vorhanden, ist alles prima. Und wird doch ein Loch entdeckt, können Sie frühzeitig handeln und größeren Ärger vermeiden.
2. Die Hauselektrik sich selbst überlassen
Solange das Licht leuchtet und alle Geräte funktionieren, machen sich viele Hausbesitzer kaum Gedanken um den Zustand ihrer Elektroanlage. Im Hinblick auf die eigene Sicherheit wie auch darauf, den Immobilienwert zu erhalten, kann eine solche Nachlässigkeit jedoch ernste Folgen haben.
Lassen Sie daher regelmäßig kontrollieren, ob Ihre Hauselektrik noch den geltenden Normen entspricht und sich in einem vernünftigen Zustand befindet. Gegebenenfalls sollten Sie neue Steckdosen einbauen und wenn nötig auch die Kabel austauschen lassen. Schnell kann es anderenfalls zu einem Brand kommen. Zudem wird im Falle eines Verkaufes der Makler oder Interessent beim Anblick veralteter Elektroanlagen kräftig an der Preisschraube drehen.
3. Vernachlässigung von Wärmeschutz und Fassadensanierung
Große Auswirkung auf den Immobilienwert hat der Fassadenzustand. Insbesondere veraltete, stark beschädigte oder unzureichend sanierte Außenwände führen fast immer zu einem Energieverlust. Im Winter dringt kalte Luft in das Hausinnere ein und die mittels Heizung erzeugte Wärme gerät nach außen. Ein wirksamer Wärmeschutz ist daher eines der wichtigsten Elemente nachhaltiger Werterhaltung bei Immobilien. Warten Sie also nicht zu lange, sondern lassen Sie auftretende Schäden in Mauerwerk und Putz zügig durch einen Fachmann ausbessern. Anderenfalls kommt es früher oder später zu einer massiven Beschädigung der Bausubstanz mit der Folge kostspieliger Instandsetzungen.
4. Verzicht des Einbaus moderner Fenster
Wie entsprechende Analysen zeigen, geht bei älteren Häusern bis zu ein Viertel der gesamten Heizenergie durch die Fenster verloren. Um den Immobilienwert effektiv zu erhalten, sind eine Fenstersanierung und der Einbau moderner Energiesparfenster daher lohnende Investitionen. Wer auf derartige Maßnahmen verzichtet, schadet nicht nur der Umwelt und erhöht die Ausgaben für Brennstoffe, er trägt auch entscheidend dazu bei, dass der Gesamtwert des Hauses rapide sinkt.
Lassen Sie sich aus den genannten Gründen daher über den Einbau moderner Fenster beraten. Sofern Ihre Immobilie bislang noch nicht mit hochwertigen Fenstern ausgestattet ist, können Sie auf diese Weise viel zum Erhalt und zur Steigerung des Wertes beitragen.
5. Den Keller nicht von Feuchtigkeit befreien
Nicht nur in Regionen mit hohem Grundwasserspiegel ist Kellerfeuchtigkeit ein Thema. Regen, Schnee und kondensierende Feuchtigkeit führen früher oder später vielerorts dazu, dass die Räume im Untergeschoss eines Ein- oder Mehrfamilienhauses zunehmend feucht werden. In der Folge kommt es zu einem Abblättern von Putz, zu muffigem Geruch und schlimmstenfalls sogar zu einem Schimmelpilzbefall.
Prüfen Sie deshalb in regelmäßigen Abständen, ob Ihr Keller tatsächlich noch vollständig trocken ist. Wenn Sie unsicher sind, ziehen Sie einen Fachmann zu Rate und leiten Sie gegebenenfalls rasch alle notwendigen Maßnahmen zur Kellersanierung und -trockenlegung ein. Mit einem solchen Vorgehen können Sie den Immobilienwert Ihres Objekts langfristig sichern und erhalten.