Kunde
In unserem heutigen Beitrag beleuchten wir das Verfahren der ISOTEC Rissinjektion anhand eines konkreten Beispiels. Wir erklären, wie ISOTEC bei der Sanierung von Rissen im Beton vorgeht, und illustrieren dies am Beispiel eines Einfamilienhauses aus dem Jahr 1975 in Heilbronn, bei dem die Eigentümer kürzlich Risse im Beton entdeckt haben. Durch eine detaillierte Darstellung der Ausgangssituation, der Wahl des geeigneten Partners und der Durchführung der Rissverpressung bis hin zum erfolgreichen Ergebnis, geben wir einen umfassenden Einblick in die effiziente und nachhaltige Lösung von ISOTEC für Probleme mit Rissen im Beton.
Die Ausgangssituation
Die Eigentümer eines Einfamilienhauses aus dem Jahr 1975 haben nach einer kürzlich abgeschlossenen Renovierung beim Putzen einen Riss im Beton entdeckt. Um zu testen, ob durch die Fehlstelle Wasser eindringt, haben sie einen Wasserschlauch verwendet und festgestellt, dass tatsächlich Wasser durch den Riss eintritt. Dieser Vorfall löste berechtigte Sorgen um die Statik und Dichtheit des Betonteils aus.
ISOTEC-Fachbetrieb Abdichtungstechnik Dipl.-Ing. Tremel HN GmbH
Nach der Entdeckung des Risses wandte sich die Familie an unseren ISOTEC-Fachbetrieb, um einen Analysetermin zu vereinbaren. Unser Experte untersuchte den Schaden genau und erklärte, dass Risse ab einer Breite von > 0,2 Millimetern als wasserführend gelten und ernsthafte Probleme wie die Korrosion der Stahlbewehrung im Beton oder Wassereintritt ins Innere eines Gebäudes verursachen können. Vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen wurde daher die Ursache der Rissbildung geklärt, um sicherzustellen, dass keine weiteren Rissbreitenänderungen zu erwarten sind.
Die Durchführung der Rissverpressung
Die Durchführung der Rissverpressung ist ein mehrstufiger Prozess, der sowohl Fachkenntnis als auch Präzision erfordert. Jeder Schritt ist darauf ausgerichtet, eine langfristige Abdichtung des Risses zu gewährleisten und zukünftige Schäden zu vermeiden. Im Folgenden wird die Durchführung der Rissverpressung detailliert beschrieben:
Vorbereitung und Analyse
Zunächst erfolgt eine umfassende Analyse des Schadens. Einer unserer Experten begutachtet den Riss genau, um festzustellen, ob dieser trocken, feucht oder wasserführend ist. Der Verschmutzungsgrad der Rissflanken, die Beschaffenheit der angrenzenden Betonoberfläche und die Betonfestigkeit werden ebenfalls beurteilt. Diese Informationen sind entscheidend für die Planung des weiteren Vorgehens und die Auswahl der richtigen Materialien und Techniken.
Anschleifen des Betonuntergrunds
Der erste physische Schritt besteht darin, den Betonuntergrund im Bereich des Risses anzuschleifen. Durch das Anschleifen werden haftungsmindernde Bestandteile wie Staub, Schmutz und lose Partikel entfernt. Diese Vorbereitung ist essentiell, um eine optimale Haftung des Injektionsmaterials zu gewährleisten.
Bohren der Bohrkanäle und Einsetzen der Injektionspacker
Nach der Vorbereitung des Untergrunds werden die Bohrkanäle für die Injektionspacker angelegt. Die Löcher werden wechselseitig in einem Winkel von 45 Grad zum Rissverlauf gebohrt. Die Tiefe der Bohrungen entspricht in etwa der Dicke des Bauteils. Die Injektionspacker, durch die später das PU-Harz in den Riss injiziert wird, werden in diesen Bohrkanälen platziert.
Rissverdämmung
Ist die Rissbreite so groß, dass während der Injektion das Austrittsrisiko des PU-Harzes besteht, wird eine Rissverdämmung aufgetragen. Dies geschieht unter Aussparung der Risswurzeln und in einer Breite von ca. zehn Zentimetern über dem Riss. Das Verdämmmaterial, ein zweikomponentiges Polyurethan, wird zwei bis drei Millimeter dick aufgetragen und kann den hohen Drücken der Injektion standhalten. Die Ränder der Verdämmung werden mit Klebeband abgegrenzt.
Vorinjektionen
Bei wasserführenden Rissen wird ein schnell aufschäumendes Polyurethan-Harz (SPUR) eingebracht, um den Wassereintritt zu stoppen. Bei sehr trockenen Rissen kann es notwendig sein, vorab Wasser zu injizieren, um den Riss für den Injektionsstoff reaktionsfähig zu machen.
Hauptinjektion
Nach den Vorinjektionen erfolgt die Hauptinjektion des abdichtenden PU-Harzes. Eine spezielle Injektionspumpe bringt das Harz über die Injektionspacker in den Riss ein. Der Injektionsdruck wird sorgfältig eingestellt, abhängig von der Betongüte, der Art der Verdämmung und des Injektionspackers, mit dem Ziel, den Riss vollständig zu füllen.
ISOTEC-Flexband
Nach der Rissinjektion wird zur zusätzlichen Absicherung das ISOTEC-Flexband angebracht, um eine noch höhere Wasserdichtigkeit zu gewährleisten. Dieses Flexband besteht aus einem hochflexiblen Material, das sich auch für bewegliche Fugen eignet und aufgrund seiner hohen Dehnbarkeit selbst solche effektiv abdichtet. Es wird mit einem spezialisierten Epoxidharzkleber über dem Rissverlauf oder über undichten Fugen verklebt. Diese zusätzliche Maßnahme garantiert, dass durch den Riss kein Wasser mehr in den Keller eindringen kann. Das ISOTEC-Flexband bietet somit eine dauerhafte Lösung, die selbst unter mechanischer Beanspruchung, wie sie durch Bewegungen im Bauteil entstehen kann, ihre abdichtenden Eigenschaften beibehält. Durch diese ergänzende Sicherheitsmaßnahme wird die Langlebigkeit der Abdichtung wesentlich erhöht und das Eindringen von Feuchtigkeit langfristig verhindert.
Das Ergebnis
Die Rissverpressung wurde erfolgreich durchgeführt, und es dringt nun kein Wasser mehr durch den Riss. Die Familie ist sehr zufrieden mit den durchgeführten Arbeiten und der Professionalität des ISOTEC-Teams. Durch die effiziente Lösung des Problems konnten weitere Schäden verhindert und die Langlebigkeit des Gebäudes gesichert werden.
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