Gebäudeschäden durch Unwetter nehmen dramatisch zu
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Tipps, wie man sich gegen Wasser und dessen Folgen in den eigenen 4 Wänden schützen kann. – Teil I
Die Starkregenfälle der letzten Wochen sind für so manchen Hausbesitzer zur Nervenprobe geworden. Viele Betroffene haben auch uns angerufen. Als Spezialist für die Beseitigung von Feuchtigkeits- und Schimmelpilzschäden, können wir dann helfen, wenn das Wasser aufgrund von Rissen oder einer defekten Abdichtung direkt durch die Wand eindringt.
Sogenannte „Wasserschäden“, die durch undichte Kellerfenster oder Rückstau im Rohrsystem entstehen, sollten zuerst mit Trocknungsmaßnahmen beginnen, um das Risiko von Schimmelpilzbildung zu minimieren. Es gibt aber Möglichkeiten sich durch Maßnahmen im Vorfeld vor Wasserschäden effizient zu schützen. Unsere Erfahrungen haben wir für Sie zusammengefasst.
Prüfen Sie Ihre Regenrinnen regelmäßig (zweimal jährlich)! Werden diese nicht regelmäßig gereinigt, kommt es ggf. zu einem Rückstau in der Rinne. Das Wasser läuft unkontrolliert über den Rinnenrand und plätschert im schlimmsten Fall in einen darunter befindlichen Kellerlichtschacht hinein. Wenn in diesem Fall das Kellerfenster „auf Kipp“ steht oder undicht ist, hat ihre eigene Dachfläche ihren Keller überflutet.
Auch Ihre Acu-Drainrinnen sollten regelmäßig gereinigt und gespült werden. Hier gilt im Grunde das Gleiche wie bei den Regenrinnen. Sollte das anströmende Wasser nicht schnell genug abfließen, bildet sich ein kleiner See, der sich wiederum in einen offenen Lichtschacht, eine Tiefgarage oder unter ein geschlossenes Garagentor ergießen kann.
Lassen Sie Rückstauventile im Abflusssystem regelmäßig vom Installateur warten! Viele Gebäude werden ohne „eigene Schuld“ durch ihr eigenes Rohrsystem überflutet. Sollte bei einem Starkregenereignis der Straßenkanal nicht mehr in der Lage sein Wasser aufzunehmen, wird das, vom Gebäude in den Straßenkanal abfließende Wasser im Rohrsystem zurück ins Gebäude gedrückt. Als Folge, tritt hier bei nicht vorhandenem oder defektem Rückstauventil das Wasser von unten durch Keller- Bodenabläufe zurück ins Gebäude. Befinden sich mehrere Bodenabläufe in einem Keller, verteilt sich der Schaden möglicherweise in mehreren Kellerräumen.
Auch die Wohngebäude-Versicherung sollte man für den Fall der Fälle prüfen! Diese zahlt bei Wassereinbruch nur, wenn man zusätzlich eine sogenannte Elementarschaden-Versicherung abgeschlossen hat. Die Details sollten Sie mit Ihrem Versicherer klären. Weitere wertvolle Tipps zum Schutz vor Wasserschäden, erhalten Sie im Teil II unseres Erfahrungsberichts.