"Feuchter Keller: Wie Handwerker abkassieren" in der NDR-Sendung "Markt"
Nasse Wände, Feuchter Keller, Schimmelpilz - Dauerprobleme in deutschen Eigenheimen
Die Probleme sind altbekannt und weit verbreitet: In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "heute und morgen" gaben 58% der befragten Hausbesitzer in Deutschland an, dass es in ihrem Eigenheim schon Feuchteschäden gab. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Häufig fehlen - besonders in alten Häusern - eine funktionierende Horizontalsperre und/oder eine durchgehende Bodenplatte. Dies kann zu aufsteigender Nässe führen. Durch eine defekte oder nicht vorhandene Außenabdichtung kann es hingegen zu vertikal eindringender Feuchte aus dem Erdreich kommen. In neueren Objekten hat man es häufig mit wasserführenden Rissen oder Fugen in Betonbauteilen zu tun. Aber auch Leckagen in Rohrleitungen, durch Wärmebrücken bedingte Kondensationsfeuchte oder die sogenannte Baufeuchte oder Restfeuchte sind als Ursache für nasse Wände denkbar. Als Laie kann man den spezifischen Schaden im eigenen Haus in aller Regel nicht erkennen.
Gründliche Analyse vor der Sanierung des Feuchteschadens kann Kosten und Ärger sparen.
Ein weiteres Ergebnis der oben zitierten Umfrage lässt Aufhorchen: So gaben etwa zwei Drittel der von Feuchtigkeit im Haus Betroffenen an, dass trotz "professioneller Sanierung" das Problem nicht behoben werden konnte - sprich: es trat trotz der Sanierungsarbeiten nach einiger Zeit wieder Feuchte auf! Dies ist für die meisten Hausbesitzer alles andere als eine Lappalie, denn die Kosten für zum Beispiel fachgerechte Abdichtarbeiten im Keller belaufen sich nicht selten im fünfstelligen Bereich. Daher gilt: Eine Sanierung sollte niemals ohne eingehende Analyse stattfinden. Doch wie kann man als Laie ein seriöses Sanierungsunternehmen von "schwarzen Schafen" unterscheiden?
Videobeitrag zeigt, wie es nicht laufen sollte.
Wie es nicht laufen sollte, hat der NDR mit Unterstützung des Deutschen Holz- und Bautenschutzvereins (DHBV) in diesem eindrucksvollen Videobeitrag der Sendung "Markt" gezeigt. Dem Kommentar des Hamburger Sachverständigen Jörg Bastian zum Vorgehen der vermeintlichen Fachfirmen und Experten haben wir nichts hinzuzufügen. (Hier der Link zum Video in der ARD-Mediathek.)
Der vielleicht wichtigste Punkt dabei ist der wissenschaftliche Nachweis der Wirksamkeit der angebotenen Verfahren. Viele Maßnahmen gegen Feuchtigkeit in Bauwerken sind seit Jahrzehnten wissenschaftlich erforscht und etabliert. Die ISOTEC-Horizontalsperre wurde beispielsweise eingehend von der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V untersucht. Bitten Sie den Anbieter ruhig um Prüfzeugnisse und Datenblätter.
Entspricht die angebotene Leistung den anerkannten Regeln der Technik? Hier lohnt sich einen Blick in die entsprechenden Regelwerke, beispielsweise die DIN-Normen 18531-18535 (ehemals 18195), welche unter anderem das Abdichten erdberührter Bauteile regeln, oder den Schimmelpilzleitfaden des Umweltbundesamtes. Kontakt zu Sachverständigen und sachkundigen Firmen kann auch beim DHBV oder dem TÜV-Rheinland vermittelt werden.
Entspricht die angebotene Leistung den anerkannten Regeln der Technik? Hier lohnt sich einen Blick in die entsprechenden Regelwerke, beispielsweise die DIN-Normen 18531-18535 (ehemals 18195), welche unter anderem das Abdichten erdberührter Bauteile regeln, oder den Schimmelpilzleitfaden des Umweltbundesamtes. Kontakt zu Sachverständigen und sachkundigen Firmen kann auch beim DHBV oder dem TÜV-Rheinland vermittelt werden.