WARUM SIE EINE KELLERSANIERUNG NICHT AUFSCHIEBEN SOLLTEN
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Keller sind so etwas wie die "Füße" eines Hauses. Auf ihnen ruht praktisch die gesamte Last des Gebäudes. Werden sie müde und morsch, droht Ungemach für das Gesamtbauwerk. Doch genau wie viele Menschen ihren eigenen Füßen eine oft eher geringe Wertschätzung zukommen lassen, genauso sträflich behandeln nicht wenige Immobilienbesitzer ihre Keller: Sie werden erst dann auf sie aufmerksam, wenn sich Probleme einstellen.
Wer allerdings zu lange an der Vogel-Strauß-Taktik festhält, seinen Kopf in den Sand steckt und die Augen vor aufkommendem Ärger verschließt, riskiert eine Menge. Denn längerfristig feuchte Keller können der Anfang vom Ende eines Hauses sein; ein Zerfall auf Raten. Und selbst, wenn sich das Gebäude als Ganzes noch retten lässt - eine übermäßig lange aufgeschobene Kellersanierung zieht hohe Kosten, lange Ausfallszeiten und unter Umständen sogar ärztliche Behandlungskosten für Familienangehörige oder Mieter nach sich. Es ist daher niemals zielführend, Anzeichen für Probleme im Keller zu ignorieren und eine Kellersanierung vor sich herzuschieben.
KLEINE URSACHE, GROSSE WIRKUNG
Ein kleiner feuchter Fleck an einer Kellerwand. Harmlos? Keineswegs! Denn schnell kann sich aus einer derartigen "kosmetischen Unpässlichkeit" ein ernstes Problem entwickeln. Ein Problem, welches kosten- und zeitintensive Sanierungsmaßnahmen erforderlich macht. Frühes Erkennen und zeitnahes Handeln ist daher von größter Wichtigkeit. Grundsätzlich gilt - ähnlich wie beim Gesundheitscheck oder der Inspektion des Autos, der alte Grundsatz: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! Je früher Kellerfeuchte festgestellt wird, desto höher sind die Chancen auf eine wirtschaftlich verträgliche Schadensbeseitigung. Wer schnell handelt, spart hier fast immer viel Geld, Zeit und Nerven.
EIN WEIT VERBREITETES PHÄNOMEN
Wegen eines feuchten Kellers braucht sich niemand zu schämen. Entsprechenden Schätzungen zufolge weisen 60 % der Keller älterer Gebäude mehr oder weniger starke Feuchtigkeitsprobleme auf. Diese sind zumeist auf fehlende oder marode Abdichtungen zurückzuführen. Doch trotz dieses hohen Wahrscheinlichkeitsgrades ist das Vorhandensein von Kellerfeuchte den Hausbesitzern gar nicht immer bewusst. Es ist deshalb sehr empfehlenswert, Altbauten von Zeit zu Zeit durch einen Sachverständigen für Holz- und Bautenschutz überprüfen zu lassen. Der Experte kann leicht feststellen, ob und ggf. wo Feuchtigkeit im betreffenden Gebäude ein Thema ist.
MANCHMAL STECKT NUR EINE UNZUREICHENDE DÄMMUNG DAHINTER
Feuchte Kellerwände können viele Ursachen haben. Nicht selten sind sie ein Indiz für schlechte Dämmung. Wie eine entsprechende Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz (FIW) e. V. München aus dem Sommer 2015 sehr eindrücklich gezeigt hat, sind deutschlandweit nur rund 33 Prozent aller Keller überhaupt gedämmt. Hier besteht ein erhebliches Potenzial für sowohl präventives als auch schadenbegrenzendes bzw. schadenbeseitigendes Vorgehen. Denn mit einer guten Dämmung können keineswegs nur Wärmeverluste massiv reduziert, sondern auch Feuchtigkeitserscheinungen im Keller verhindert werden. Zu diesem Ergebnis kommt im Übrigen auch ein im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefertigtes Gutachten zum Einfluss der Dämmung auf die Feuchtebelastung von Kellerräumen.
Ihr ISOTEC-Team Mornhinweg