Die Anwendung der ISOTEC-Paraffinsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit

Kategorien: Referenzen, Innenabdichtung

ISOTEC-Schiefelbein saniert Gutshaus in Böbing im Landkreis Weilheim-Schongau und befreit es dauerhaft von aufsteigender Feuchte

Anfang 2016 kamen die Eigentümer eines wunderschönen Anwesens auf uns zu. Das im Jahr 1850 erbaute Gebäude stellt einen Teil eines Landgutes dar und stand zu dieser Zeit leer. Baualtersbedingt hatten alle Außen- und Innenwände unter kapillar aufsteigender Feuchtigkeit zu leiden.

Ziegelwand im Kellerbereich

Da das Gebäude vollständig saniert und zukünftig als Wohngebäude genutzt werden sollte, stellten die feuchten Wände im Erdgeschoss ein ernsthaftes Problem dar. Die massiven Ziegelwände waren bis auf eine Höhe von einem Meter durchfeuchtet und wiesen Salzausblühungen und abplatzenden Putz auf. Im Volksmund werden solche Schäden auch gerne als Salpeterausblühungen bezeichnet.

Bei der Besichtigung wurde unter anderem auch über einen kleinen Gewölbekeller gesprochen, der ebenfalls starke Feuchtigkeit aufwies. Die Überlegung war eine komplette Innenabdichtung anzubringen, um auch diesen Raum nutzbar zu machen. Da die Kosten der Sanierung jedoch nicht im Verhältnis zu der späteren Nutzung stand haben wir dem Bauherrn zunächst davon abgeraten.

 

Aussenansicht des Objekts

Nach einer ausführlichen Analyse empfahlen wir dem Kunden unsere ISOTEC-Paraffinsperre.

Dabei wird die aufsteigende Feuchte nachhaltig abgesperrt, in diesem Fall über eine 85 Meter laufende Wand. Das Mauerwerk wurde hierzu am Fußpunkt mit Bohrungen auf dem gesamten Mauerwerksquerschnitt versehen. Der historische Vollziegel wurde danach im Injektionsbereich zunächst mittels Heizstäben vollständig ausgetrocknet. Nach erfolgter Austrocknung erfolgte die Injektion mittels hochflüssigem, circa 130° heißem, Spezialparaffin. Nach vollständiger Sättigung des Mauerwerks im Injektionsbereich wurden die gebohrten Löcher wieder fachgerecht verschlossen.

Atmungsaktiver Putz an Hausinnenwand

Des Weiteren legten wir dem Bauherrn nahe, zusätzlich zur Horizontalsperre einen hochwertigen, atmungsaktiven Sanierputz im Erdgeschoss aufzutragen.  

Der Sanierputz wird von uns je nach Versalzungsgrad ein- oder zweilagig aufgetragen.

Durch seine Diffusionsfähigkeit kann die vorhandene Restfeuchte Stück für Stück entweichen und das Mauerwerk austrocknen.

Nach zwei Wochen waren die Bauarbeiten abgeschlossen. Dem Ausbau zu Wohnzwecken steht nun nichts mehr im Wege. Die zufriedenen Bauherren haben uns zwischenzeitlich für ein anderes Objekt einen weiteren Auftrag erteilt worüber wir uns sehr freuen.

Wir danken unserem Kunden für sein Vertrauen in unsere Arbeit und dass wir seine Problem beheben konnten.

 

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Ihr ISOTEC-Team Schiefelbein