Der Kunde: Mehrfamilienhaus in Eisingen
Das Mehrfamilienhaus in Eisingen, einer Gemeinde in der Nähe von Würzburg, wurde 1984 erbaut und ist an mehrere Parteien vermietet. Der Eigentümer selbst wohnt nicht in dem Objekt. Im Keller, der als Lagerraum genutzt wird, trat vermehrt Feuchtigkeit auf, die zur Bildung von Schimmel an einer Wand führte. Diese Problematik stellte nicht nur eine ästhetische Beeinträchtigung dar, sondern auch ein Gesundheitsrisiko für die Mieter. Der Eigentümer war besorgt und suchte dringend nach einer nachhaltigen Lösung, um den Keller trocken zu legen und den Schimmel zu beseitigen. Die Bildung von Schimmel kann verschiedene Ursachen haben, meist entsteht Schimmel durch Kondensation von Luftfeuchtigkeit an kalten Wandoberflächen, Wasserschäden oder defekte Gebäudeabdichtungen.
Die Ausgangssituation: Schimmel im Keller
Im Keller des Mehrfamilienhauses zeigten sich deutliche Anzeichen von Feuchtigkeit und Schimmel. An einer Wand im Lagerraum hatten sich zunächst kleine schwarze Flecken gebildet. Mittlerweile ist die Wand vollständig von den Schimmelflecken überzogen.
Wie entsteht Schimmel im Keller?
Schimmel im Keller entsteht vor allem durch Feuchtigkeit. Schimmelpilze und ihre Sporen benötigen Feuchte, um zu wachsen. Da diese Sporen immer in der Umgebungsluft vorhanden sind, reicht schon eine erhöhte Feuchtigkeit in Baumaterialien oder der Luft, um Schimmelbildung zu verursachen.
Es gibt mehrere Ursachen für Schimmelbefall in Innenräumen:
- Geringe Oberflächentemperaturen: In den Wintermonaten kann unzureichende Wärmedämmung oder das Vorhandensein von Wärmebrücken dazu führen, dass die Innenseiten von Wänden kalt bleiben.
- Fehlerhaftes Heizverhalten: Wenn die Heizung nicht richtig genutzt wird, bleiben die Wandoberflächen kalt.
- Unsachgemäßes Lüften: Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann durch falsches Lüften entstehen.
- Nicht vollständig getrocknete Wasserschäden: Nach Hochwasserereignissen oder undichten Rohren verbleibt oft Restfeuchtigkeit.
- Mangelhafte Abdichtungen: Feuchtigkeit kann durch fehlende oder unzureichende Abdichtungen ins Mauerwerk gelangen.
Schimmel wächst meist nur oberflächlich und dringt nicht tief in die Baustoffe ein. Betroffen sind in der Regel die obersten 3 bis 5 Millimeter des Wandputzes. Auf diesen Schimmel können sich Bakterien ansiedeln, die stark riechende Substanzen produzieren und so den typischen muffigen Geruch verursachen, der oft mit Feuchtigkeit assoziiert wird.
ISOTEC-Fachbetrieb Abdichtungstechnik Dipl.-Ing. Tremel GmbH
ISOTEC ist durch seine langjährige Erfahrung und umfassende Expertise der ideale Partner, wenn es um die Sanierung von Feuchtigkeitsschäden und Schimmelproblemen geht. Der Eigentümer des Mehrfamilienhauses in Eisingen kontaktierte ISOTEC, um eine professionelle Einschätzung des Schadens zu erhalten.
Unser Experte Nico Seibt schlug zunächst eine Schimmelsanierung vor und im Anschluss die Verwendung von Kalziumsilikatplatten, um die Schimmelbildung nachhaltig zu bekämpfen. Kalziumsilikatplatten sind besonders effektiv, weil sie feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften besitzen und Schimmelbildung vorbeugen können. Diese Platten nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie wieder kontrolliert ab, wodurch das Mauerwerk trocken bleibt und Schimmel keine Chance hat, sich zu entwickeln. Klimaplatten sind also diffusionsoffen, wärmedämmend und kapillarleitfähig.
Die Lösung: Kalziumsilikatplatten
Für die Sanierung der Feuchtigkeit und Schimmelbildung im Keller des Objektes in Eisingen wurde eine umfassende Schimmelpilzbeseitigung durchgeführt. Dabei wurden folgende Schritte umgesetzt:
- Schimmelpilzbeseitigung: Zunächst wurde der schimmelbefallene Bereich gründlich gereinigt und der vorhandene Altputz abgestemmt. Dies war notwendig, um alle betroffenen Schichten zu entfernen und eine saubere Basis zu schaffen.
- Ausgleichsputz zur Egalisierung des Untergrunds: Nach dem Entfernen des Altputzes wurde ein Ausgleichsputz aufgetragen, um den Untergrund zu egalisieren und eine glatte Oberfläche für die weiteren Arbeiten zu schaffen.
- Installation von Kalziumsilikatplatten: Im nächsten Schritt wurden die Klimaplatten angebracht. Diese Platten sind besonders effektiv bei der Feuchtigkeitsregulierung und verhindern die Bildung von Schimmelpilz, indem sie Feuchtigkeit aufnehmen und kontrolliert wieder abgeben. Zusätzlich verbessern die Dämmplatten das Raumklima.
- Auftragen von Kalkstrukturspachtel: Abschließend wurde ein Kalkstrukturspachtel auf die Kalziumsilikatplatten aufgetragen. Dieser Spachtel sorgt nicht nur für eine ästhetisch ansprechende Oberfläche, sondern trägt auch zur weiteren Feuchtigkeitsregulierung bei und bietet zusätzlichen Schutz vor Schimmelbildung.
Ergebnis
Die Sanierungsarbeiten im Keller des Mehrfamilienhauses in Eisingen wurden erfolgreich abgeschlossen. Der Keller ist nun dauerhaft vor Schimmel geschützt. Durch die Installation der Kalziumsilikatplatten wurde nicht nur die Schimmelbildung verhindert, sondern auch das Raumklima erheblich verbessert. Der Eigentümer ist äußerst zufrieden mit dem Ergebnis der Sanierung