Kunde
In diesem denkmalgeschützten Gebäude, Baujahr wird geschätzt auf 1858, wurde einmal Baumwolle von vielen hunderten Arbeitern gesponnen.
2015 wurde entschieden eine Komplettsanierung vorzunehmen, um aus dem Urgestein von Kuchen für Senioren ein Zuhause zu schaffen. Die Sanierung wird begleitet und beraten von dem Landesamt für Denkmalpflege.
Mitte 2016 durften die ersten Senioren einziehen, doch noch immer gibt es kleinere und größere Baustellen, die es noch zu beseitigen gilt.
Ausgangssituation
Bei der Besichtigung im Frühjahr 2017 stellten wir fest, dass die Wände sehr feucht waren. Was zu einem starken Schimmelschaden führte.
Zudem entdeckten wir, dass bei einem der Nebeneingänge Feuchtigkeitsflecken sowie Putzabplatzungen zu finden waren.
Nach einer Feuchtigkeitsmessung stellten wir schnell die viel zu hohe Feuchtigkeit fest, die auf aufsteigende Feuchtigkeit zurück zu führen war. Durch die hohe Wandstärke von 1,20 m führten wir eine Probebohrung durch, um eventuelle Hohlräume festzustellen.
Lösung
Wir entschlossen zusammen mit dem Bauträger, dass hier die beste Lösung eine ISOTEC-Innenabdichtung und eine Horizontalsperre sei.
Zügig richteten wir unsere Baustelle ein, schotteten und klebten die zu sanierenden Bereiche ab.
Wir bereiteten, durch Demontage vorhandener Wandinstallationen und des Estrichbereiches, die Untergrundbearbeitung vor. Danach erfolgte die Wandabdichtung.
Alle schimmelpilzkontaminierten Bereiche wurden entfernt und fachgerecht wiedereingebracht.
Die Horizontalsperre beim Nebeneingang musste beidseitig vorgenommen werden, da es sich um eine Ziegelwand mit einer Wandstärke von 1,20 m handelt. Die zu bearbeitende Fläche betrug 10 m.
Wir führten zuerst Bohrungen durch und trockneten das Mauerwerk aus. Anschließend injizierten wir unser ISOTEC-Spezialparaffin. Nach der Trocknung ist das Mauerwerk nun mit einer ca. 15 cm dicken Sperrschicht versehen.