Der Kunde: Fußballverein Arminia Bielefeld
Die Schüco-Arena in Bielefeld dient seit vielen Jahren als Fußballstadion für die Austragung zahlreicher Matches der beliebten Fußballmannschaft Arminia Bielefeld. Die Spielstätte im Westen der Stadt besteht bereits seit 1926 und wird von den Fußballfans auch liebevoll als "Bielefelder Alm" bezeichnet. Nachdem der Fußballverein 1996 in die erste Bundesliga aufgestiegen war, wurden die Haupt- sowie die Nordtribüne neu gebaut. 1999 folgte dann der Neubau der Südtribüne und 2007 wurde die Osttribüne als neue Haupttribüne errichtet. Insgesamt bietet das Stadion aktuell 27.000 Zuschauern Platz. Notwendig wurde die Sanierung der Schüco-Arena durch wiederkehrende Wassereinbrüche, die in wichtigen Räumlichkeiten wie Elektroräumen oder Lagern zu massiven Wasseransammlungen führten.
Die Ausgangssituation: Massive Wasseransammlungen in Räumen des Bielefelder Stadions
Da das Stadion, wie viele Betonbauwerke, im Bereich der Fugen Mängel aufwies, kam es bei den Dehnungsfugen an den Treppen der Arena im Laufe der Jahre immer wieder zu Ansammlungen von Feuchtigkeit, die sich in Laufspuren und stehendem Wasser in den darunter liegenden Etagen äußerten. Vor allem im Bereich der neu errichteten Osttribüne machten sich die Wassereinbrüche immer wieder bemerkbar. Dies wurde vom Verein der Arminia Bielefeld als sehr störend und ärgerlich empfunden, da das Wasser zu erheblichen Schäden an Ausrüstung und Equipment führte. Vor allem im Bereich der Elektroanlagen waren die Wasseransammlungen darüber hinaus sogar lebensgefährlich. Deshalb war für den Verein klar, dass eine Analyse des Bauwerks vorgenommen werden musste, um herauszufinden, woher die Wassereinbrüche stammten, und wie man diese in Zukunft vermeiden könnte.
Der geeignete Partner: Waltermann & Zwiener aus Paderborn
Die Arminia Bielefeld beauftragte die Experten des ISOTEC-Fachbetriebs Waltermann & Zwiener GmbH aus Paderborn unter der Leitung von Dipl.-Bauingenieur Karsten Samland mit der Inspektion der Schüco-Arena, um mögliche Quellen für die Wasserschäden in Erfahrung zu bringen. Im Anschluss an die Analyse sollte der Betrieb, der sich durch die erfolgreiche Beseitigung von Feuchtigkeit und Schimmel einen Namen gemacht hatte, ein umfangreiches und detailliertes Sanierungskonzept für das Fußballstadion vorlegen. Infolgedessen wurde das ISOTEC- Flexbandsystem vorgeschlagen, um die Betonfugen nachhaltig und wirksam abzudichten. Der Verein war von diesem Konzept überzeugt und beauftragte den ISOTEC-Fachbetrieb daraufhin mit der Sanierung.
Die Lösung: Flexbandsystem gegen wasserführende Betonfugen
Gerade große Betonbauwerke sind dauerhafter Bewegung ausgesetzt, wodurch es zu Verschiebungen an Betonfugen kommen kann oder auch Risse entstehen können. Selbst kleinste Verschiebungen können so zu einem Eindringen von Feuchtigkeit in den Beton führen. Das Flexbandsystem von ISOTEC schafft in diesen Fällen wirksam Abhilfe. Es wurde in zahlreichen wissenschaftlich begleiteten Tests überprüft und bereits in vielen Gebäuden wie Tiefgaragen oder Parkhäusern erfolgreich zur Abdichtung von Wänden eingesetzt. Daher wurde dieses von ISOTEC eigens entwickelte Verfahren auch bei der Bielefelder Schüco-Arena im Rahmen der Sanierungsarbeiten eingesetzt. Die Implementierung des Flexbandsystems erfolgte dabei in fünf Schritten. Zuerst wurde der Betonuntergrund rund um die Fuge im Bereich der Klebebettzone angeschliffen. Dabei werden sowohl die Betonschlempe als auch der beim Schleifen anfallende Staub wirksam entfernt. Danach wurde die Klebebettzone sorgfältig abgeklebt und der ISOTEC-Flexbandkleber auf die Fuge aufgetragen. Als nächstes betteten die Mitarbeiter das ISOTEC-Flexband in das Klebebett ein und glätteten es, um mögliche Lufteinschlüsse zu entfernen. Anschließend wurde erneut eine Schicht Kleber auf das Band aufgetragen, wobei der Bereich der Dehnungszone ausgespart wurde. Der Kleber dient dabei dem mechanischen Schutz des Flexbandes und macht es widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse. Nach der abschließenden Entfernung der seitlichen Abklebungen benötigte das Flexbandsystem noch ca. 12 Stunden Reaktionszeit. Im Anschluss daran war die Abdichtung voll funktionstüchtig und die Wände der Schüco-Arena dauerhaft von Feuchtigkeit in den Betonfugen geschützt.
Das Ergebnis: Bielefelder Stadion geschützt vor weiteren Feuchteschäden
Das Resultat der Sanierung mit der ISOTEC-Flexband-Methode konnte sich sehen lassen. Diese wurde mit einem speziellen Klebeverfahren appliziert, welches in über 85 ISOTEC-Fachbetrieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar ist. Durch die hohe Dehnbarkeit des Flexbandes konnten die Betonfugen nicht nur zuverlässig verschlossen werden, sondern waren auch vor erneutem Eindringen von Wasser durch Gebäudebewegungen oder Ähnliches dauerhaft geschützt. Selbst bei starken Fugenbreitenänderungen, z. B. durch Setzungen hält das Flexband mit seiner maximalen Dehnbarkeit von bis zu 400 % sicher stand. Für zusätzlichen mechanischen Schutz sorgte eine Schicht Spezialkleber, die über das Flexbandsystem aufgetragen wurde. Zum Abschluss wurden die zuvor abgedichteten Betonfugen im Fußballstadion von Bielefeld zusätzlich mit Blechen geschützt, die einen extra Schutz vor den Witterungsverhältnissen oder anderen äußeren Einflüssen liefern sollten. Aufgrund all dieser Maßnahmen ist die Schüco-Arena nachhaltig und zuverlässig vor Wassereinbrüchen oder Feuchteschäden geschützt. So kann sie dem Verein der Arminia Bielefeld sowie den zahlreichen Fußballfans auch in den nächsten Jahrzehnten einen Raum für die Verwaltung und Austragung vieler spannender Fußballmatches bieten.