Die Ausgangssituation: Feuchtigkeit im Altbau
Im Mittelpunkt unserer Sanierung steht ein vermietetes Gebäude in Diespeck, Landkreis Neustadt an der Aisch. Es handelt sich um einen alten Hof, bei dem die Feuchtigkeit deutlich in den Wänden aufsteigt. Die Eigentümerin hat in ihrem Privathaus bereits eine nachträgliche Horizontalsperre einbauen lassen und ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Nun möchte sie das gleiche Verfahren auch in ihrem vermieteten Haus anwenden, da dort ebenfalls Feuchtigkeitsprobleme bestehen.
Bei der Besichtigung des Hauses fallen sofort die typischen Schadensbilder auf: feuchte Wände und Salzausblühungen. Diese Schäden sind klare Indikatoren für kapillar aufsteigende Feuchtigkeit. Diese tritt auf, wenn Wasser durch die feinen Kapillaren in Baustoffen nach oben transportiert wird. Viele ältere Häuser verfügen nicht über eine wirksame Horizontalsperre, was dieses Problem begünstigt.
Der geeignete Partner
Die Eigentümerin kontaktiert unseren ISOTEC-Fachbetrieb Abdichtungstechnik Dipl.-Ing. Tremel ROT aus Neustadt an der Aisch, um einen Termin für eine Schadensanalyse zu vereinbaren. Unsere Vermutung, dass kapillar aufsteigende Feuchtigkeit durch eine defekte oder nicht vorhandene Horizontalsperre verursacht wird, bestätigt sich während der Besichtigung durch einen Fachmann aus unserem Team. Er stellt fest, dass die Horizontalsperre entweder fehlt oder beschädigt ist. Basierend auf diesen Erkenntnissen empfehlen wir die Implementierung einer ISOTEC-Horizontalsperre. Diese Lösung zielt darauf ab, die aufsteigende Feuchtigkeit effektiv zu stoppen und das Mauerwerk nachhaltig vor weiteren Feuchteschäden zu schützen.
Durchführung der Horizontalsperre
Bei der Sanierung des Altbaus werden mehrere Schritte durchgeführt. Zunächst werden Löcher im Abstand von 100 bis 125 Millimetern und einem Durchmesser von 18 bis 25 Millimetern in einem Winkel von etwa 20° in die betroffene Wand gebohrt. Die Länge der Bohrungen wird an die Wanddicke angepasst.
Nach dem Bohren bringen unsere Techniker temperaturgeregelte elektrische Spezialheizstäbe in die Bohrlöcher ein, um die Feuchtigkeit zu bekämpfen. Diese erhitzen das Mauerwerk auf etwa 100 bis 110 Grad Celsius, wodurch die Feuchtigkeit im Baustoff verdampft und die Poren für die Injektion vorbereitet werden.
Anschließend setzen wir spezielle ISOTEC-Vorratsbehälter in die Bohrlöcher ein und füllen sie mit flüssigem Spezialparaffin. Dieses Paraffin verteilt sich kapillar in den Baustoffporen und erstarrt beim Abkühlen, wodurch eine etwa 15 Zentimeter dicke Sperrschicht entsteht, die das Aufsteigen von Feuchtigkeit dauerhaft verhindert.
Das Ergebnis
Die Eigentümerin ist mit den Arbeiten sehr zufrieden. Von der ersten Beratung über die Schadensanalyse bis hin zur Ausführung der Sanierungsmaßnahme verläuft alles reibungslos. Die Horizontalsperre beseitigt das Problem der aufsteigenden Feuchtigkeit erfolgreich, und das Mauerwerk ist nun dauerhaft geschützt.