Der Kunde: Gestüt in Bernried
Das wunderschön außerhalb von Bernried im Landkreis Weilheim gelegene Anwesen war über viele Jahrzehnte unter anderem als Forstbetrieb in staatlichem Besitz, bevor es vor einigen Jahren von einer Privatperson erworben wurde. Der neue Eigentümer betreibt nun auf dem rund 420 Hektar großen ehemaligen Staatsgut eine erfolgreiche Pferdezucht. In den vergangenen Jahren hat der Eigentümer des Gestüts in Bernried bereits zahlreiche Um- und Neubauten vorgenommen. So entstanden zum Beispiel neue Stallungen, eine Reithalle, sowie mehrere Wohnkomplexe für Mitarbeiter. Besonders prägend für das gesamte Gelände ist die ehemalige Verwaltervilla. Dieses zentral gelegene historische Gebäude, dessen Baujahr um 1900 einzuordnen ist, sollte nach Wunsch des Bauherrn in neuem Glanz erstrahlen und als hochwertiges Wohnhaus seine neue Bestimmung finden.
Die Ausgangssituation: Feuchtigkeitsschäden an historischer Villa
Die ehemalige Verwaltervilla des Gestüts stand vor der Sanierung seit ca. 20 Jahren leer. Der beauftragte Architekt Michael Wissnet aus Tutzing stellte fest, dass hier eine umfassende Sanierung vorgenommen werden musste, um eine Nutzung als qualitativ hochwertiges Wohnhaus möglich zu machen. So entschied sich der Bauherr für eine Kernsanierung des historischen Herrenhauses, bei der unter anderem der ursprüngliche Grundriss mit ehemaligem Treppenhaus rekonstruiert und ein neuer Dachstuhl im historischen Stil ergänzt werden sollte. Die gesamte Bausubstanz des Gebäudes war in einem sehr schlechten Zustand. Dies betraf vor allen Dingen auch die Kellerräume. Seitlich eindringende und kapillar aufsteigende Feuchtigkeit hatten das historische Ziegelmauerwerk inklusive der Gewölbe stark durchfeuchtet. Ratgeber bei Feuchtigkeitsproblemen in der Wohnung - Abdichtungstechnik Schiefelbein GmbH & Co. KG - Tutzing (isotec.de) Es zeigte sich großflächiger Schimmelbefall, und der Putz war komplett marode. Zusätzlich hatten sich in den Betonböden der Kellerräume Risse gebildet, die fachgerecht saniert werden mussten. Eine besondere Herausforderung stellte der zweischalige Aufbau der Kelleraußenwände, der so genannte Drainage-Graben, dar. Diese Art des Wandaufbaus hatte zur Folge, dass die Außenabdichtung unter sehr beengten Verhältnissen in diesem schmalen ca. 100 Meter langem Umgang ausgeführt werden müsste.
Der geeignete Partner: Abdichtungstechnik Schiefelbein aus Tutzing
Der auf die Sanierung historischer und denkmalgeschützter Gebäude spezialisierte Architekt Michael Wissnet kontaktierte die Experten des ISOTEC-Fachbetriebs Abdichtungstechnik Schiefelbein GmbH & Co. KG aus Tutzing und bat um eine Einschätzung zu den Möglichkeiten einer Sanierung des von Feuchteschäden betroffenen Kellergeschosses. Seine Wahl fiel auf ISOTEC, da sich die Firma durch bereits zahlreich erfolgreich sanierte Referenzprojekte mit ähnlichen Schadensbildern durch Feuchtigkeit in der Region einen Namen gemacht hatte. Bei einem Termin vor Ort machte sich der Geschäftsführer Diplom-Ingenieur Jörg Schiefelbein ein Bild von den durch Feuchtigkeit entstandenen Schäden. Nach eingehender Analyse wurde ein umfassendes Sanierungskonzept erstellt. In enger Absprache mit dem betreuenden Architekten Michael Wissnet, dem hinzugezogenen Baubiologen Marcus Reger und dem Bauherrn wurde das Sanierungskonzept weiter verfeinert und an die individuellen Kundenwünsche angepasst.
Die Lösung: Horizontalsperre, Innenabdichtung, Außenabdichtung und Rissinjektion für historische Villa
Das bis ins Detail ausgearbeitete Sanierungskonzept wurde schließlich zügig und fachlich kompetent von den erfahrenen Mitarbeitern des ISOTEC-Fachbetriebs Abdichtungstechnik Schiefelbein durchgeführt. Experte für nachträgliche Abdichtungen - Abdichtungstechnik Schiefelbein GmbH & Co. KG - Tutzing (isotec.de) Dabei wurden alle Wände des Kellergeschosses mit der Horizontalsperre im Paraffin-Verfahren gegen Feuchtigkeit gesperrt. Die strak durchfeuchteten Außenwände aus historischem Ziegel wurden dazu über den gesamten Wandquerschnitt aufgebohrt und mittels elektrischer Heizstäbe im Injektionsbereich vollständig ausgetrocknet. Anschließend wurde bei den Wänden eine Injektion mit Hilfe des ISOTEC Spezial-Paraffins durchgeführt, bis eine restlose Penetration der Baustoffporen erreicht worden war. Dadurch wurde eine aufsteigende Feuchtigkeit vollständig unterbunden. Die Kelleraußenwände wurden zusätzlich mit Hilfe der ISOTEC-Außenabdichtung im engen Dränage-Umgang unter erschwerten Bedingungen gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit geschützt. Die Wandflächen wurden ergänzend mit einem mehrlagigen dampfoffenen Sanierputz verputzt. Dieser speziell dafür von ISOTEC entwickelte Putz lässt eine Abtrocknung des durchfeuchteten Mauerwerks zu und ist dabei durch seine großen Poren in der Lage, Salzausprägungen im Querschnitt des Putzes einzulagern. Die gesamte Bodenfläche im Kellergeschoss wurde mit einer zweilagigen ISOTEC-Innenabdichtung gegen eindringende Feuchte abgedichtet. Die Risse in der Betonkonstruktion wurden zuvor fachgerecht verklammert. Dazu wurden die Risse geöffnet und quer zum Riss eingeschnitten. In die Einschnitte wurden Klammern eingebracht, und anschließend die Risse mit PU-Harz verfüllt. Abschließend wurde die Innenabdichtung des Bodens über Hohlkehlen mit ISOTEC-Dichtspachtel an die aufgehenden Wände angeschlossen.
Das Ergebnis: Dauerhaft trockener Keller für historische Villa
Die umfassende Sanierung des alten Herrenhauses ist mittlerweile abgeschlossen. Die sehr gute und kompetente Zusammenarbeit zwischen Architekt Michael Wissnet und der Firma Abdichtungstechnik Schiefelbein haben den Bauherrn überzeugt. Trotz einiger während der Bauzeit aufgetretener Überraschungen und zahlreicher Schnittstellen zu anderen Gewerken, konnte die Sanierung des Kellers zügig in der zuvor vereinbarten Zeit umgesetzt werden. Der über viele Jahre hinweg feuchte Keller ist heute sehr hochwertig nutzbar. So wurde zum Beispiel auf der vom ISOTEC-Fachbetrieb Schiefelbein ausgeführten Innenabdichtung in traditioneller Verlegkunst ein Ziegelboden aufgebracht, der dem gesamten Keller eine exklusive Anmutung verleiht. Das gesamte historische Herrenhaus erstrahlt nach langem Leerstand nun endlich wieder in neuem Glanz und stellt für das Gesamtensemble des Gestüts eine prägende Rolle dar