Kunde
Alte Wassermühle von ca. 1600 mit intaktem Mühlenrad. Der Wohnbereich liegt auf zwei Ebenen. Die Wassermühle soll in mehreren Schritten komplett zu einem Wohnhaus umgebaut werden. In einem der ersten Schritte ging es um die Sanierung der Außenwand, an der sich das Mühlenrad befindet. Die Außenwand war vollkommen mit Moos und kleineren Gewächsen überwuchert. Im Inneren der Mühle zeigten sich deutliche Feuchtigkeitsspuren, wie Farb- und Putzabplatzungen.
Ausgangssituation
Die Analyse ergab, dass sowohl kapillar aufsteigende (Flussbett) als auch seitlich eindringende (Spritzwasser des Mühlenrades) Feuchtigkeit die Ursache der Schädigungen waren.
Lösung
Nach der Erarbeitung eines maßgeschneiderten Sanierungskonzeptes wurde mit den Arbeiten begonnen. Im ersten Schritt wurde eine ISOTEC – Spezialparaffininjektion als nachträgliche Horizontalsperre gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit vorgenommen, da die betroffene Wand direkt im Flussbett aufgemauert wurde. Im Anschluss daran erfolgte an der Außenwand, direkt hinter dem Mühlrad, ein Auftrag von mehreren Schichten Dichtungsschlämme und Dichtputz, natürlich UV - beständig, zum Schutz gegen das Spritzwasser des Mühlenrades. Ein Teil der alten Wand aus Bruchsteinen ist jedoch zur Ansicht im Originalzustand verblieben.