Der Kunde: Wohnungseigentümergemeinschaft aus Bielefeld
Bei der Tabakfabrik Enger handelt es sich um ein ehemaliges Fabrikgebäude in Bielefeld, das zur Nutzung als Wohnraum umgebaut worden war. Einer der Wohnungseigentümer, Herr Andreas Grothaus hatte die Idee, das weitläufige Gebäude in ein geräumiges Loft zu verwandeln und setzte dieses Vorhaben 2014 auch in die Tat um. Im Rahmen der Umbauarbeiten wurde jedoch schnell deutlich, dass es im Keller des Hauses in den vergangenen Jahren zu massiven Wasserschäden gekommen war, die diesen für Mieter nahezu unbrauchbar machten. Daher war sowohl Herrn Grothaus als auch der Wohnungseigentümergemeinschaft des Gebäudes schnell klar, dass hier schneller und gründlicher Sanierungsbedarf besteht, bevor die Wohnungen bedenkenlos vermietet werden durften.
Die Ausgangssituation: Wasserschäden im denkmalgeschützten Gebäude
Andreas Grothaus, der als Sachverständiger im Bauhandwerk tätig ist, erkannte in dieser ehemaligen Zigarrenfabrik auf den ersten Blick Potential für Wohnräume von höchster Qualität. Bis Ende der 1970er Jahre waren hier noch über 1000 Mitarbeiter mit der Zigarrenproduktion der Firma Enger beschäftigt. Seither hat das Industriegebäude so einige Einsätze hinter sich. Es diente unter anderem als Musikclub, wo unter anderem die weltberühmte Band Nirvana einen ihrer Auftritte hatte. Anschließend bekam es den Status eines denkmalgeschützten Gebäudes und wurde schließlich von einem Bielefelder Investor erworben, der Herrn Grothaus dadurch die Möglichkeit gab, eine der Eigentumswohnungen zu erwerben. Im Laufe der Jahre hatten sich im Gebäude jedoch Wasserschäden gehäuft, weshalb eine umfängliche Sanierung der einzelnen Wohnungen dringend notwendig war, bevor diese bezogen werden konnten.
Der geeignete Partner: Waltermann & Zwiener GmbH aus Paderborn
Nicht nur der Wohnungseigentümer Grothaus, sondern auch die Eigentümergemeinschaft sahen den dringenden Handlungsbedarf in den Räumlichkeiten des Gebäudes ein, das als gemieteter Wohnraum anderen Menschen zur Verfügung gestellt werden sollte. Vor allem der Keller des Hauses in Bielefeld sollte im Rahmen der Sanierung wieder in einen tadellosen Zustand versetzt werden, so dass die Räumlichkeiten für technische Anlagen und Waschräume wieder bedenkenlos genutzt werden konnten. Das Ergebnis einer sorgfältigen Internetrecherche ergab, dass die Firma ISOTEC sehr gut dazu geeignet war, die notwendigen Reparatur- und Sanierungsarbeiten am Keller der ehemaligen Tabakfabrik vorzunehmen. Der nächstgelegene Fachbetrieb war die Waltermann & Zwiener GmbH in Paderborn. Diplom-Ingenieur Karsten Samland inspizierte bei einem ersten Vorort-Termin in Bielefeld das Gebäude und stellte fest, dass es sich um Feuchteschäden handelte, die in Folge von seitlich eindringender sowie aufsteigender Feuchte verursacht wurden. Sein Sanierungskonzept sah es vor, dass mehrere Maßnahmen sinnvoll miteinander kombiniert werden sollten, damit der Keller dauerhaft und zuverlässig vor weiteren Feuchteschäden geschützt werden konnte. Das schlüssige Konzept und die langjährige Erfahrung des ISOTEC-Unternehmens waren ausschlaggebend für die Entscheidung von Grothaus und der Eigentümergemeinschaft, um diesen Auftrag zu erteilen.
Die Lösung: Innenabdichtung & Horizontalsperre für Bielefelder Keller
Da es sich bei der ehemaligen Tabakfabrik um ein altes Gebäude handelte, wurden während des Baus nicht dieselben Schutzmaßnahmen angewandt, wie das bei modernen Gebäuden der Fall ist. So wurden Häuser auf kapillaraktiven Streifenfundamenten direkt auf dem Erdreich errichtet, was ein Eindringen von Feuchtigkeit ins Mauerwerk begünstigte. Abdichtungen an Fundamenten oder Kelleraußenwänden wurden hingegen nicht eingebaut. Die Feuchtigkeit konnte sich somit ungehindert in den Wänden des Gebäudes ausbreiten und führte zu Abplatzungen von Putz und Farbe sowie einem muffigen Geruch und Schimmelbildung im Keller der ehemaligen Bielefelder Fabrik. Da der Keller in diesem Zustand nicht genutzt werden konnte, war nach der Trockenlegung eine gründliche Abdichtung notwendig, die es verhinderte, dass weitere Feuchtigkeit durch die Wände nach innen dringen konnte. Als erstes wurde hierfür eine sogenannte Horizontalsperre gelegt. Dafür wurden Kanäle tief ins Mauerwerk gebohrt, und die Injektionszone anschließend mit Heizstäben trockengelegt. Daraufhin erfolgte die Injektion von flüssigem Spezialparaffin in die Bohrlöcher, welches für eine wirksame Sperrschicht sorgte und verhinderte, dass Feuchtigkeit kapillar ins Mauerwerk aufsteigen konnte. Außerdem wurden die Wände des Kellers mit Hilfe eines 4-stufigen Systems fachmännisch abgedichtet, so dass auch seitlich eindringende Feuchtigkeit keine Chance mehr hatte, bis in den Wohnraum vorzudringen. Die so gründlich abgedichteten und geschützten Wände wurden von den ISOTEC-Mitarbeitern in einem letzten Schritt mit Klimaplatten bestückt, die wasser- und temperaturausgleichend wirkten und somit für ein angenehmes Raumklima in den Kellerräumen sorgten. Mit Hilfe all dieser Maßnahmen war es den Fachkräften möglich, die Kellerabdichtung von innen professionell und fachmännisch auszuführen, so dass dieser fortan zuverlässig und dauerhaft vor Wasserschäden geschützt war.
Das Ergebnis: Trockene Keller für Bielefelder Loft-Wohnungen
Für den gesamten Sanierungsprozess von der Planung bis zum Abschluss der Arbeiten hatte Herr Samland etwa sechs Wochen veranschlagt. Die Bauarbeiten und Sanierungsmaßnahmen liefen vom ersten Tag an vorbildlich ab, und die Mitarbeiter von ISOTEC konnten den Keller der ehemaligen Tabakfabrik fristgerecht und fachmännisch von innen abdichten. Mit der Zusammenarbeit, dem Ablauf der Arbeiten und dem Endergebnis sind sowohl Eigentümer Andreas Grothaus als auch Christina Demir-Braun von der Bauträger- und Grundstücksverwaltung in hohem Maße zufrieden. Alle Maßnahmen konnten zeitnah und sinnvoll umgesetzt werden, und das Ziel, den Keller und die darin enthaltenen Räumlichkeiten vor Feuchtigkeit zu schützen und für die Benutzung durch Mieter sicher zu machen, wurde erreicht. Aufgrund der Horizontalsperre konnte Feuchtigkeit aus dem Erdreich unter dem Fundament nicht mehr in die Kellerwände aufsteigen, da das erstarrte Spezialparaffin sich in den Kapillarporen des Mauerwerks breitgemacht hat. Die Innenabdichtung der Kellerwände sorgte zusätzlich dafür, dass auch die seitlich eindringende Feuchtigkeit die Schutzbarriere der Wände nicht passieren konnte, die dadurch von innen trocken blieben. Die zusätzliche Abdeckung der Wände mit Klimaplatten sorgte für angenehme Temperaturen und eine geregelte Luftfeuchtigkeit in den Kellerräumen. So ließ sich zum einen die Schimmelbildung im Keller verhindern. Zum anderen war der Aufenthalt in diesen Räumlichkeiten für die Mieter der Wohnungen in den oberen Stockwerken nun um ein Vielfaches angenehmer. Auf diese Weise konnte Herr Grothaus die von ihm selbst entworfene Loftwohnung mit Stahlträgern bedenkenlos vermieten und musste keine Mietkürzung aufgrund von einem feuchten Keller seitens der Mieter in Kauf nehmen.