Der Kunde: Investor der Bielefelder Anker-Werke
Die Anker-Werke in Bielefeld waren bereits seit vielen Jahren eine namhafte und erfolgreiche Produktionsstätte von Fahrrädern, Nähmaschinen und Registriermaschinen. In den 1970er Jahren erlitt das Unternehmen allerdings Konkurs, als es nicht gelang, die Maschinen mit der neuen Computertechnologie zu vereinen. Nun sollte das alte Fabrikgelände zu geräumigen und modernen Loft-Wohnungen umgebaut werden, was besonders die Bewohner im direkten Umfeld der Anker-Werke sehr begrüßten. Mit diesem Umbau wollte die Stadt Bielefeld ein klares Zeichen setzen, dass das Zeitalter der Industrialisierung auch hier erfolgreich durch die Moderne und Postmoderne abgelöst wird, besonders im Hinblick auf Architektur und Wohnbebauung. Außerdem sollte das gesamte Gebiet durch eine umfassende Sanierung des Bauobjekts eine deutliche Aufwertung der Wohnqualität erhalten.
Die Ausgangssituation: Nässe Wände und Feuchtigkeit im Mauerwerk des Altbaus
Das größte Problem, das sich bereits zu Beginn der Umbaumaßnahmen zeigte, ist die Gebäudestruktur der ehemaligen Produktionsstätte. Aufgrund der Bauweise war keine ausreichende Abdichtung im Fundament vorhanden, was dazu führte, dass Feuchtigkeit im Laufe der Jahre kapillar in den Wänden aufsteigen und sich dort verbreiten konnte. Auch von außen konnte Feuchtigkeit in die Mauern der Fabrik dringen und führte zu einer zusätzlichen Durchfeuchtung der Wände. Diese Baumängel machten sich als feuchte Flecken, Abplatzungen von Putz und Farbe sowie Schimmelbildung im Keller des Gebäudes bemerkbar. Bevor mit dem eigentlichen Umbau der Anker-Werke in Bielefeld begonnen werden konnte, war es daher wichtig, das durchfeuchtete Mauerwerk der Fabrik trockenzulegen und vor weiterer Feuchteschäden sicher zu schützen. Nur so konnte sichergestellt werden, dass die Bausubstanz des Gebäudes noch viele Jahre lang erhalten blieb und es nicht zu Schimmelbildung oder Feuchteschäden im Gebäude kam. Vor allem der weiträumige Keller der Fabrikhalle wies zum Zeitpunkt der Umbaumaßnahmen bereits massive Schäden auf. Daher wurde die Firma ISOTEC mit einer umfassenden und gründlichen Sanierung des gesamten Kellergeschosses beauftragt. Eine Horizontalsperre sollte verhindern, dass Feuchtigkeit durch das Fundament kapillar im Mauerwerk nach oben steigen und zu Feuchteschäden führen kann. Eine umfassende Innenabdichtung würde für zusätzlichen Schutz vor seitlich eindringender Feuchte sorgen, und sicherstellen, dass die Wohn- und Kellerräume trocken und frei von Schimmelpilzen blieben.
Der geeignete Partner: Waltermann & Zwiener GmbH aus Paderborn
Die Firma ISOTEC hat sich in den letzten Jahrzehnten deutschlandweit einen Namen gemacht als einer der führenden Spezialisten im Bereich der Außen- und Innenabdichtung sowie Schimmelbeseitigung im privaten und gewerblichen Bereich. Aufgrund ihrer sorgfältigen, umweltschonenden und überaus effizienten Arbeitsweise und -technik bekam das Unternehmen den Auftrag für die umfassende Sanierung der Anker-Werke in Bielefeld. Überwacht und geleitet wurden die Sanierungsmaßnahmen vom technischen Leiter Peter Schonlau, unter dessen Aufsicht insgesamt 1000 Quadratmeter mit der ISOTEC-Innenabdichtung bearbeitet wurden und eine Horizontalsperre mit einer Gesamtlänge von 2000 m angebracht worden ist. Die ISOTEC Gruppe hatte bereits in der Vergangenheit ähnliche Großaufträge für Sanierungsmaßnahmen bravourös gemeistert und war daher prädestiniert für den Bauauftrag. Geschäftsinhaber Stephan Zwiener sorgte dafür, dass die Sanierungsmaßnahmen fristgerecht und ordnungsgemäß ausgeführt werden konnten, indem er alles Notwendige veranlasste, um die Bauarbeiten zügig und effektiv voranzubringen.
Die Lösung: Wände von innen abdichten + Horizontalsperr
Um die Durchfeuchtung der alten Mauern aufzuhalten, wurde im gesamten Gebäude zunächst eine Horizontalsperre gelegt. Dafür wurden im Abstand von jeweils ca. 10-12 cm Bohrlöcher im Mauerwerk eingebracht, die sich oberhalb des Geländes in den Wänden befanden. In diese Bohrlöcher wurden dann spezielle Heizstäbe eingeführt, die stark erhitzt wurden und so dazu führten, dass die Feuchtigkeit, welches sich im Mauerwerk angesammelt hatte, vollständig verdunsten konnte. Auf diese Weise konnten die Mitarbeiter sicherstellen, dass sich keine Feuchtigkeit mehr in den Wänden befand, bevor sie mit der Sanierung fortfuhren. Nach der erfolgreichen Trocknung der Wände wurde in die Bohrlöcher ein flüssiges Spezialparaffin injiziert. Dies sollte die Kapillarporen füllen, die durch die Trocknung zuvor von Wasser befreit worden waren und diese dauerhaft verstopfen. Da das Spezialparaffin bei einer Temperatur von ca. 100 °C so flüssig ist wie Wasser, mit zunehmender Abkühlung jedoch erstarrt, konnte auf diese Weise eine wasserabweisende Sperrschicht errichtet werden, die künftig verhindern würde, dass Feuchtigkeit aus dem Untergrund kapillar in den Wänden aufsteigen kann. Zusätzlich zur Horizontalsperre wurde zur Abdichtung des Kellers von innen die ISOTEC-Innendichtung angebracht. Zuvor mussten jedoch die Mauern freigelegt und der Untergrund entsprechend vorbereitet werden. Mit einem Spritzbewurf wurde die Oberfläche der Kellerwände vorbereitet, so dass der dann folgende Dichtputz eine gute Grundlage hatte. Danach wurde die ISOTEC-Kombiflexabdichtung in zwei Lagen appliziert und die Wände anschließend mit einem Schutzputz versehen. Diese Sanierungsmaßnahmen miteinander kombiniert, ermöglichten es, das gesamte Kellergeschoss der ehemaligen Anker-Werke trocken zu legen und möglichen Feuchteschäden in der Zukunft vorzubeugen.
Das Ergebnis: Trockene Keller für Bielefelder Loft-Wohnungen
Infolge der umfassenden Sanierungsmaßnahmen konnten die Mitarbeiter von ISOTEC den Keller der Anker-Werke erfolgreich von innen abdichten und sorgten dafür, dass er auch in den nächsten Jahren trocken und schimmelfrei bleiben würde. Die Horizontalsperre stellte eine wirksame Barriere gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit im Gebäude dar. Die flächendeckende Schicht aus Spezialparaffin versiegelte selbst kleinste Poren in der Bausubstanz und schützte diese nachhaltig davor, erneut Wasser aus dem Untergrund zu "ziehen". Auch die Innenabdichtung war eine sinnvolle Sanierungsmaßnahme bei diesem Bauvorhaben, denn sie sorgte dafür, dass selbst nasse Außenwände nicht mehr zu einem feuchten Keller oder erhöhter Schimmelbildung führten. Die mehrstufige Abdichtung der Außenwände unter Berücksichtigung der Wand-Sohlen-Anschlusses sorgte für eine großflächige Abdichtung des gesamten Kellerraumes, so dass Feuchtigkeit auch seitlich nicht mehr zu Feuchteschäden an der Oberfläche führen konnte. Das Anbringen der ISOTEC-Innendichtung geschah dabei aus Zeitgründen nicht händisch, sondern wurde mit Hilfe eines Pumpensystems auf die Wände appliziert. Dabei wurde auch die Dicke der Schichten regelmäßig überprüft, um eine Fehlsanierung zu vermeiden. Infolge der Sanierung durch den ISOTEC-Fachbetrieb Waltermann und Zwiener GmbH aus Paderborn unter der Leitung von Stephan Zwiener konnten die künftigen Loftwohnungen mit einem trockenen Keller versehen werden, so dass weder die Bewohner noch die Eigentümer des Hauses sich in den nächsten Jahrzehnten, Gedanken, um Feuchtigkeit in Decken oder Böden zu machen brauchten.